Wie Immobilien die Rentenlücke schließen

Wie Immobilien die Rentenlücke schließen

Die Überalterung der Gesellschaft wird immer gravierender. Das Verhältnis alter zu junger Menschen gerät zunehmend aus dem Gleichgewicht. Die Folge: es beziehen immer mehr Menschen Rente, obwohl gleichzeitig weniger Menschen in die Rentenkasse einzahlen. Die gesetzliche Rente wird deshalb nur bei den wenigsten ausreichen, um auch im Alter den aktuellen Lebensstandard sichern zu können.

Private Vorsorge ist deshalb unabdinglich! Viele Menschen sind sich dieser Tatsache auch bewusst, handeln allerdings nicht danach. In der Realität sieht die private Vorsorge oft miserabel aus. Wer hier nicht rechtzeitig aktiv wird, muss im Alter mit enormen Einbußen rechnen. Hilfe seitens der Politik ist keine zu erwarten, da diese selbst seit Jahren um eine praxistaugliche Lösung ringt.

Die Rentenlücke, so die offizielle Bezeichung der Differenz zwischen letztem Gehalt und der ersten Rente, wird bei vielen drastisch ausfallen. Wer jünger als 35 ist, kann momentan mit 39 % seines Bruttogehalts als Rente rechnen. Durchschnittlich wären weitere 800 € notwendig, um von finanzieller Absicherung sprechen zu können. Deshalb sollte mit der privaten Altersvorsorge so früh wie möglich begonnen werden. Denn diese braucht Zeit.

Wie sieht die richtige Altersvorsorge aus?

Private Altersvorsorge ist definitiv nicht gleich private Altersvorsorge. Viele Deutsche setzen nach wie vor auf das Sparbuch, um für das Alter Geld zurückzulegen. In Zeiten der aktuellen Niedrigzinsen, keine gute Idee. Denn auch wenn das Geld auf dem Konto scheinbar wächst, wird es in Wahrheit weniger! Denn während die Bank beispielsweise nur einen Zinssatz von 0,1 % auf das Ersparte zahlt, liegt die Inflation deutlich über 0,1 %. Mit dem Ersparten kann im Alter also weniger gekauft werden.

Gute Alternativen sind rar. Oft wird Gold in den Anlagetopf geworfen. Doch ist es wirklich als Altersvorsorge sinnvoll? Nur bedingt! Denn der Goldpreis basiert darauf, dass eine endliche Menge angenommen wird. Auch wenn das so ist, weiß niemand, wie groß diese Menge genau ist. Der aktuelle Marktpreis für Gold richtet sich immer nach der momentan verfügbaren Menge. Ein Goldfund ungeahnten Ausmaßes, würde also dafür sorgen, dass der Goldpreis in den Keller rauscht. Immernoch eine bessere Alternative als das Sparbuch, jedoch auch nicht ideal.

Aktien sind ebenfalls spekulativ. Abgesehen davon, wird zusätzlich auch noch viel Wissen und Zeit benötigt, um sich in das Thema einzuarbeiten. Einfach blind zu kaufen, ohne sich vorher zu informieren, ist eine gute Formel für Desaster. Wie die aktuelle Coronasituation zeigt, ist Krisensicherheit auch bei Aktien tendenziell weniger gegeben. Wer also in Rente geht, während genau so eine Krise herrscht, muss mit Einbußen rechnen.

Immobilien sind eine krisensichere Möglichkeit

Betrachten wir im Anschluss an die drei vorangegangenen Anlageform nun Immobilien als Altersvorsorge. Beginnen wir zunächst mit der Finanzierung. Niedrige Zinsen, die den Sparbuch Sparer quasi enteignen, wirken sich bei einer Immobilienfinanzierung positiv aus. Niedrige Sparzinsen bedeuten auch niedrige Kreditzinsen. Die Immobilie kann also kostengünstig finanziert werden.

Im Gegensatz zu Aktien kann der Wert einer Immobilie auch niemals null betragen. Der Sachwert bleibt immer erhalten. Auch der Wert der Immobilie ist nicht spekulativer Natur, sondern beruht auf Angebot und Nachfrage. In Zeiten steigender Bevölkerung wird die Nachfrage nach Wohnraum kontinuierlich zunehmen. Insbesondere in Ballungszentren, die Menschen anziehen und in denen nicht genügend Wohnraum zur Verfügung steht, ist ein Preisverfall praktisch unmöglich.

Außerdem sollte nicht außer Acht gelassen werden, dass Wohnen ein Grundbedürfnis ist – ähnlich Essen und Trinken. Wie schlimm eine Krise auch ausfallen mag, gewohnt werden wird trotzdem.

Fazit

Fakt ist, jeder sollte etwas für seine private Altersvorsorge tun. Elementar für den Erfolg ist jedoch die Wahl der richtigen Vorsorgeoption. Sparbücher und Versicherungen sind aufgrund der aktuellen Niedrigzinsphase keine legitimen Optionen, da diese von der Inflation aufgefressen werden. Der Goldpreis ist spekulativ und Aktienkurse unterliegen zu starken Schwankungen.

Immobilien dagegen, sind eine ausgezeichnete Option. Ihr Wert unterliegt den Gesetzen der freien Marktwirtschaft, der Sachwert als solcher kann niemals verloren gehen und im schlimmsten Fall kann man sie immernoch für den Eigenbedarf nutzen und selbst darin wohnen. Aus unserer Sicht sind Immobilien deshalb der klare Sieger und die erste Wahl, um die Rentenlücke zu schließen.