4 Tipps für nachhaltiges Wohnen im Alltag

4 Tipps für nachhaltiges Wohnen im Alltag

Bis vor einigen Jahren wurden Themen wie Umweltschutz und Nachhaltigkeit nicht wirklich ernst genommen und spielten auch in der Politik keine zentrale Rolle. Heutzutage ist das anders. Völlig anders. In der Gesellschaft hat sich ein breites Bewusstsein für Natur- und Umweltschutz gebildet. Und das Beste: jeder kann seinen Beitrag dazu leisten! Wir verraten 4 Tipps, die man im Alltag ganz einfach umsetzen und so nachhaltiger wohnen kann.

Wieso ist Nachhaltigkeit im Alltag so wichtig?

Der Klimawandel ist allgegenwärtig. Nicht nur durch steigende Temperaturen. Um dessen Folgen abzumildern, bedarf es sofortigem Handeln. Auch wenn Verträge und Klimagipfel wichtig sind, so muss trotzdem jeder einzelne seinen Beitrag dazu leisten. Dafür bedarf es aber nicht einem vollständigen Wandel des Lebensstils. Wenn nur einige kleine Gewohnheiten im Alltag verändert werden, trägt das bereits massiv zum Klimaschutz bei.

Wie kann man den Alltag nachhaltiger gestalten?

Beim Putzen die Umwelt schonen

Reinigungsmittel sind oft Chemieprodukte in Reinform und schäden dadurch die Umwelt exterm, wenn diese im Abwasser landen. Rund 150.000 Tonnen Reinigungsmittel landen so pro Jahr im Abwasser. Dadurch werden nicht nur die Gewässer verunreinigt, sondern das stellt auch eine direkte Gefahr für die eigene Gesundheit dar. Beispielsweise durch Plastik und Silikone, die über die Nahrung ihren Weg in den Körper finden. Deshalb lohnt es sich, auf ökologische Reinigungsmittel zu setzen oder gleich auf bewährte Haushaltsmittel umzusteigen. Dabei lassen sich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Umwelt schützen und bares Geld sparen. Eines der besten Beispiele: Verzichten Sie auf Chemie sowie Plastik und Silikone und nutzen Sie stattdessen ökologische Lösungen wie Zitrone, Essig, Backpulver, Kartoffelschalen und Co.

Den Wasserverbrauch senken

Den Wasserverbrauch zu reduzieren, ist ein wichtiger Bestandteil des Umweltschutzes. Jeder dürfte schon einmal Tipps wie duschen statt baden, kürzer duschen oder den Wasserhahn beim Zähneputzen ausmachen gehört haben. Ein kleinerer Duschkopf oder ein Durchflussbegrenzer beim Wasserhahn helfen zusätzlich dabei, im Alltag Wasser zu sparen. Moderne Haushaltsgeräte verfügen zudem oft über Öko-Programme, bei denen weniger Wasser eingesetzt wird. Hauseigentümer können mit der Bildung von Zisternen noch einen oben drauf setzen. Zisternen sammeln Regenwasser, das beispielsweise für die Gartenarbeit verwendet oder aufbereitet und im Haushalt genutzt werden kann.

Im Alltag Strom sparen

Ebenso wie Wasser sparen, hat auch Strom sparen nicht nur einen, sondern gleich mehrere positive Effekte. Es schützt die Umwelt und den Geldbeutel! Im Alltag wird dabei oft Storm verschwendet, ohne es zu wissen. Dem kann leicht entgegengewirkt werden, indem Geräte zum Beispiel vollständig ausgeschalten, anstatt nur in den Standby Modus versetzt werden. Elektrogeräte, die nicht regelmäßig benutzt werden, sollten vollständig vom Netz getrennt werden. Außerdem kann es sich lohnen, ältere Elektrogeräte durch neue zu ersetzen, da diese bedeutend weniger Strom verbrauchen und so durch die Einsparung den Kaufpreis mit der Zeit wieder reinholen.

Richtig heizen

Fossile Energieträger sollen in den nächsten Jahren immer weiter zurückgefahren und durch erneuerbare Energien ersetzt werden. Es lohnt sich, dieser Entwicklung zuvorzukommen und bereits jetzt auf alternative Energien beim Heizen umzustellen. Unabhängig von der Heizungsart, ist es elementar zu wissen, wie man richtig heizt. Viele Menschen begehen den Fehler, dass sie die Heizung zu hoch drehen. 25 Grad Raumtemperatur sind nicht nötig und auch der Gesundheit nicht zuträglich. 20 Grad reichen tagsüber völlig aus. Passen Sie daher die Temperatur entsprechend an und achten Sie außerdem darauf, dass die Heizkörper frei sind und entlüften Sie diese in regelmäßigen Abständen. Neben der Heizung selbst sollten Sie Ihr Augenmerk unbedingt auch auf eine entsprechende Dämmung von Fenstern, Türen und Fassade richten. Dadurch packen Sie das Übel an der Wurzel und müssen zukünftig so auch weniger heizen.

Fazit

Nachhaltigkeit in den Alltag zu integrieren ist ein wichtiger Beitrag zum Umweltschutz. Dabei bedarf es aber keiner großen Anstrengung. Wer umweltschonend putzt, Strom und Wasser spart und zudem auch noch richtig heizt, der leistet bereits einen immensen Beitrag.