Elementare Aspekte eines Immobilienankaufs
Mit einem Immobilienkauf ist meist eine mittlere bis hohe sechsstellige Summe verbunden. Deshalb kennt das Szenario eigentlich auch nur zwei Enden. Der steingewordene Traum vom Eigenheim und ein glückliches Zuhause – oder aber Schulden ohne Ende für ein Objekt, das es eigentlich wert war. Um Letzteres zu vermeiden, geben wir in diesem Artikel einen simplen vier Punkte Plan, anhand dessen sich das große Desaster vermeiden lassen sollte.
So geht ein erfolgreicher Immobilienankauf
Geprüfte Objekte sind der Schlüssel
Verborgene Mängel und anstehende Reparaturen summieren sich in kürzester Zeit zu einem Batzen Geld. Umso ärgerlicher, wenn diese erst nach dem Kauf als unschöne Überraschung entdeckt werden. Um genau das zu vermeiden, raten wir, auf geprüfte Objekte zu setzen. Denn bei diesen Immobilien sind horrende Folgekosten aufgrund von nötigen Renovierungen und Sanierungen in den nächsten Jahren ausgeschlossen. Ein „geprüftes Objekt“ ist also eine Eigenschaft, auf die jeder angehende Käufer wert legen sollte!
Lage, Lage, Lage – und Umgebung
Der Wert einer Immobilie wird maßgeblich durch die Lage bestimmt. Eine ausgezeichnete Lage kann ohne Weiteres mehrere Hunderttausend Euro Unterschied ausmachen! Sie ist der Garant für Werterhalt! Dabei gilt es einerseits die Lage im Ist-Zustand zu analysieren. Welche Bildungseinrichtungen, Anbindungen an den öffentlichen Nahverkehr, Einkaufsmöglichkeiten etc. aktuell vorhanden sind. Andererseits aber auch, welche Projekte für die Zukunft geplant sind. Denn wenn in einigen Jahren neue Einrichtungen hinzukommen oder die Infrastruktur ausgebaut werden soll, kann der Wert in den nächsten Jahren kräftig anziehen – und der Immobilienläufer bei einem heutigen Kauf Gewinn machen.
Strukturierte und passende Finanzierung
Ein erfolgreicher Kauf besteht maßgeblich aus zwei Komponenten. Einerseits der Immobilie als solche, andererseits einer soliden Finanzierung. Denn nur wenn auch die Finanzierung stimmt, kann das Gesamtprojekt zum Erfolg werden. Eine Finanzierung sollte immer in Einklang mit der aktuellen Einkommenssituation stehen. Ist das nicht der Fall, kann es schnell zu einer finanziellen Überbelastung kommen. Der Zinssatz und die generelle Investitionshöhe sind ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Des Weiteren lohnt sich ein Bankenvergleich! Einfach blind bei der Hausbank einen Kredit aufzunehmen, kann in unnötigen Mehrkosten resultieren. Wer hingegen viele verschiedene Angebote einholt, hat gute Chancen, die ideale Finanzierung zu optimalen Bedingungen zu finden.
Sollte man auf sein Bauchgefühl hören?
Wenn die Immobilie mit dem Hintergedanken des Eigennutzes gekauft wird, sollte man definitiv auf sein Bauchgefühl hören und das Objekt nur erwerben, wenn man sich auch vorstellen kann, selbst darin zu wohnen.
Bei Immobilien als Kapitalanlage sieht die Situation etwas anders aus. Denn hier ist der ausschlaggebende Faktor nicht, ob einem selbst die Immobilie gefällt, sondern die Rentabilität und Attraktivität für zukünftige Mieter! Das bedeutet nicht, dass man Emotionen völlig ausklammern sollte. Es ist jedoch wichtig, ihren Platz zu kennen.
Fazit
Ein Immobilienkauf kann entweder der Schlüssel zum Glück in den eigenen vier Wänden und einem passiven Einkommen als Vermieter sein – oder aber eine Schuldenfalle und steinernes Mahnmal des eigenen Fehlschlags. Deshalb ist es essenziell, sich vor dem Kauf ausreichend zu informieren. Wer auf geprüfte Objekte in passender Lage setzt, das ganze mit einer soliden Finanzierung untermalt und seine Gefühle im Rahmen hält, ist auf dem besten Weg zu einem erfolgreichen Kauf.
Sie besitzen bereits eine Immobilie dann gilt es den Immobilienwert zu steigern , zum Beispiel mit einer Sanierung der Immobilie.