Wie findet man eine gute Immobilie

Wie findet man eine gute Immobilie?

Viele Menschen haben den Traum, eine eigene Immobilie zu besitzen. Genau deshalb werden Eigenheime übrigens oft teurer als ursprünglich veranschlagt. Weil kein Betrag zu groß ist, um die eigenen vier Wände exakt nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten. Doch dafür bedarf es zunächst einmal einer Immobilie. Nach den Tipps zur Immobilienbesichtigung im letzten Beitrag erfahren Sie hier man eine gute Immobilie findet.

Wird hier nicht das richtige Objekt gewählt, können kostenintensive Renovierungsarbeiten folgen und sich der Immobilienkauf allgemein zu einem Fiasko entwickeln. Daher stellt sich die Frage: Wie findet man eine gute Immobilie? Anhand einiger Aspekte lässt sich bereits im Vorfeld beurteilen, ob es sich bei der Immobilie um ein gutes Objekt handelt.

Lage, Lage und nochmals Lage

Innerhalb der Immobilienbranche existiert ein Sprichwort. Es entscheiden drei Faktoren über den Preis einer Immobilie: Lage, Lage, Lage. Und genau so ist es auch! Der Hauptausschlaggeber zwischen einer 250.000 € und einer 500.000 € Immobilie ist die Lage. Mit Lage ist jedoch nicht nur gemeint, in welcher Region, Stadt und in welchem Stadtteil das Objekt liegt. Viel mehr bezieht es sich auf eine vollständige Standortanalyse. Für die Beurteilung werden also auch

  • umliegende Bildungseinrichtungen
  • die Anbindung an den öffentlichen Nah- und Fernverkehr
  • große Arbeitgeber im Umfeld

miteingeschlossen. Zudem spielt die gesamtheitliche Entwicklung der Umgebung eine Rolle. Sind Projekte geplant, die die Lage der Immobilie verbessern, kann zukünftig mit einem Wertzuwachs gerechnet werden.

Geprüfte Objekte als Garant

Geprüfte Objekte sind die beste Wahl, um horrende Folgekosten zu vermeiden. Denn diese sind bei dieser Art von Immobilien äußerst unwahrscheinlich. Zudem erlauben sie viele weitere Einblicke, die sonst vielleicht nicht direkt zu erkennen sind. Beispielsweise in das Entwicklungspotential. Ein elementarer Faktor, um mögliche Wertsteigerungen beurteilen zu können. Deshalb sind geprüfte Immobilien alles in allem die solideste Kaufoption.

Die passende Finanzierung

Die Finanzierung entscheidet natürlich nicht direkt, ob es sich bei der Immobilie als solche um ein gutes oder schlechtes Objekt handelt. Sie entscheidet aber sehr wohl, ob es ein guter oder schlechter Kauf wird. Denn nur mit der richtigen Finanzierung, wird das Gesamtprojekt ein Erfolg. Dabei unterscheiden sich Eigenbedarf und Kapitalanlage deutlich. Bei Eigennutzung ist ein höherer Eigenkapitalanteil ratsam. Bei einer Kapitalanlage hingegen, lohnt es sich den Fremdkapitalhebel, oder auch Leverage-Effekt genannt, zu nutzen.

Rechnet sich die Immobilie überhaupt?

Ein letzter Knackpunkt ist die Rentabilität. Zumindest dann, wenn man die Immobilie als Kapitalanlage kauft, mit der Absicht, sie zu vermieten. Deshalb sollte vor einem Kauf genauestens kalkuliert werden, wie viel Geld von der Miete tatsächlich übrigbleibt, nachdem Kreditrate, Steuern und Rückstellungen abgezogen wurden. Bei einem Eigenheim spielt die Rentabilität keine Rolle. Hier sollte man lediglich darauf achten, dass sie das gesetzte Budget nicht übersteigt. Denn auch das beste Objekt nützt nichts, wenn man es sich nicht leisten kann.

Fazit

Sich für die richtige Immobilie zu entscheiden, ist ein langer und informationsintensiver Prozess, der nicht auf die leichte Schulter genommen werden sollte. Nach geprüften Objekten zu suchen und so eine erste Vorauswahl zu treffen, ist ein guter Anfang. Wer sich dann zusätzlich über die Lage informiert und daraus eine akkurate Beurteilung zieht, ist auf dem besten Weg.

Die richtige Finanzierung ist jedoch ebenfalls nicht zu vernachlässigen und macht den Gesamterfolg des Projekts erst komplett. Bei einer Kapitalanlage gilt es zusätzlich die Rendite zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass sich die Investition auch lohnt. Mindestens genauso wichtig ist es jedoch auch, genügend Zeit mitzubringen. Unter Zeitdruck schnell eine Immobilie zu kaufen, geht meistens schief.